Die Preise für Waren des täglichen Bedarfs sind in Südkorea im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 3,3 Prozent gestiegen.
Das teilte der Koreanische Rat von Verbraucherorganisationen am Mittwoch mit. Die Organisation habe die Preise von 37 solcher Waren ermittelt, die in 420 Handelsbetrieben in Seoul und der Provinz Gyeonggi angeboten worden seien.
Die höchste Teuerungsrate wurde bei geröstetem Seetang Gim mit 15,8 Prozent verzeichnet. Dahinter folgten Instantkaffee mit Milch und Zucker mit zwölf Prozent und Milchpulver mit 10,1 Prozent. Bei Schinken betrug das Plus 8,6 Prozent, bei Eiern 8,3 Prozent. Die durchschnittliche Teuerungsrate bei diesen fünf Warengruppen lag bei elf Prozent.
Der Rat vermutete als Grund, dass Lebensmittelhersteller seit der zweiten Hälfte letzten Jahres mit Verweis auf gestiegene Rohstoffpreise ihre Preise erhöht haben. Teurer wurden vor allem häufig nachgefragte Artikel. Daher sei die gefühlte Inflation noch höher.