Nach den heftigen Regenfällen seit Donnerstag ist der Bahnverkehr im Süden Südkoreas großflächig gestört.
Die öffentliche Eisenbahngesellschaft Korail stellte nach eigenen Angaben am Freitag um 11.47 Uhr den Betrieb auf der gesamten Strecke Yongsan (Seoul) – Yeosu Expo (Provinz Süd-Jeolla) ein. Damit wurde die gültige Sperrung deutlich verlängert.
Auch andere Strecken sind betroffen. Auf der Honam-Linie, welche die Hauptstadtregion mit dem Südwesten des Landes verbindet, fahren keine Züge mehr zwischen Gwangju-Songjeong und Mokpo. Auf der Linie, welche die Provinzen Süd-Gyeongsang und Süd-Jeolla verbindet, ruht der Betrieb zwischen Dongdaegu und Jinju.
Auf der Gyeongbu-Linie, die Seoul mit dem Südosten des Landes verbindet, wurde der Regionalverkehr auf den Abschnitten Seoul – Daejeon und Dongdaegu – Busan ausgesetzt. Die KTX-Hochgeschwindigkeitszüge verkehren jedoch planmäßig.
Die Autobahnen sind überwiegend ohne Einschränkungen befahrbar.
Von den für heutigen Freitag geplanten 699 Flügen wurden bis 12 Uhr 16 Inlandsverbindungen gestrichen, 36 Inlands- und zehn internationale Flüge starteten mit Verspätung.