Im Vorfeld der angekündigten Einleitung von administrativen Maßnahmen hat die Regierung Assistenzärzte zu einer baldigen Rückkehr in ihre Kliniken aufgefordert.
Vizegesundheitsminister Park Min-soo sagte am Freitag, dass ab nächster Woche Verfügungen gegen Verletzungen der Anordnung zur Rückkehr zur Arbeit verhängt würden. Im Falle einer vorher geäußerten Bereitschaft zur Rückkehr an den Arbeitsplatz werde dies positiv berücksichtigt.
Die Regierung schlug den zur Kündigung bereiten Medizinprofessoren vor, ohne Vorbedingungen Gespräche zu führen. Die Regierung unterbreitete das Gesprächsangebot nach eigenen Angaben am Donnerstag. Die Professoren wollten nach der Prüfung des Angebots ihre Antwort geben, so die Regierung.
Man sei jederzeit und an jedem Ort zum Dialog bereit, sagte der Vizegesundheitsminister. Er hoffte, dass Professoren die kräftezehrende Debatte stoppen und sich ohne Bedingungen auf einen Dialog einlassen würden.
Die zuständige Zentrale beschloss, für eine bessere Notfallversorgung ab dem 25. März für vier Wochen 200 weitere Militärärzte und Public Health Doctors, das heißt alternativen Wehrdienst leistende Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst, einzusetzen.
Dann wird die Zahl der zu diesem Zweck von der Regierung entsandten Militärärzte und Public Health Doctors auf insgesamt 413 steigen.