Der chinesische Teil des Baekdu-Berges ist zum globalen UNESCO-Geopark bestimmt worden.
Die UN-Organisation nahm am Mittwoch (Ortszeit) 18 neue Stätten in ihre Liste auf. Damit gibt es nun 213 UNESCO-Geoparks in 48 Staaten weltweit.
Der Baekdu-Berg erstreckt sich von Nordkorea nach China und wird in China "Changbaishan" genannt. Dreiviertel des Baekdu-Berges gehört zu China, während über die Hälfte des Himmelssees, der symbolischen Stätte des Berges, nordkoreanisches Territorium ist.
Die UNESCO nannte als Hintergrund für die Auszeichnung des Changbaishan als globaler Geopark, dass der Berg eine Reihe bedeutender Vulkanausbrüche dokumentiere.
Insbesondere der Himmelssee, oder Tianchi, sei der höchste Kratersee in Nordostasien und besteche durch eine atemberaubende Landschaft, hieß es.
China stellte bereits im Jahr 2020 bei der UNESCO den Antrag auf die Zertifizierung des Changbaishan als Welt-Geopark.
Die südkoreanische Botschafterin bei der UNESCO, Park Sang-mi, sagte nach der Entscheidung, dass der Baekdu-Berg eine sehr große Bedeutung für die Koreaner habe. Südkorea hoffe, dass auch der Rest des Berges künftig als Welt-Geopark ausgezeichnet wird.