Vertreter der Assistenzärzte, die aus Protest gegen die Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze kollektiv handeln, werden nach eigenen Angaben am heutigen Donnerstag Staatspräsident Yoon Seok Yeol treffen.
Sie gehen damit auf das Gesprächsangebot des Präsidenten ein.
Park Dan, der Vorsitzende des Assistenzärzteverbandes, sagte, es lohne sich, vor den Parlamentswahlen dem Präsidenten gegenüber von Angesicht zu Angesicht wenigstens einmal die eigene Position deutlich zu erläutern. Denn die gegenwärtige Situation sei auf den Präsidenten zurückzuführen. Park machte dabei klar, dass die Assistenzärzte weiter an ihren Forderungen festhalten würden.
Die Ärzte hatten im Februar gegenüber der Regierung eine Reihe von Forderungen unterbreitet. Sie verlangen unter anderem die vollständige Rücknahme des Regierungsvorhabens für die Erhöhung der Zahl der Studienplätze im Fach Humanmedizin. Darüber hinaus fordern sie bessere Arbeitsbedingungen für Assistenzärzte.