Der südkoreanische Finanzminister Choi Sang-mok und sein japanischer Amtskollege Shunichi Suzuki haben ihre ernsthafte Besorgnis über den jüngsten Wertverlust der Währungen beider Länder geäußert.
Beide Minister kamen am Rande des Treffens der G20-Finanzminister und Notenbankchefs am Dienstag in Washington zusammen.
Sie teilten ihre ernsthafte Besorgnis über die Abwertung der Landeswährungen. Sie erklärten, dass sie Maßnahmen gegen die hohe Volatilität auf dem Devisenmarkt ergreifen könnten.
Infolge der Krise im Nahen Osten und des starken US-Dollar überschritt der Won-Dollar-Wechselkurs am Dienstag zeitweilig die Marke von 1.400 Won pro Dollar. Der Wechselkurs schloss bei 1.394 Won pro Dollar und lag über zehn Won höher als am Vortag.
Der japanische Yen fiel am Montag erstmals seit Juni 1990 auf die Marke von 154 Yen pro Dollar.
Angesichts dieser Situation äußerten Choi und Suzuki ihre starke Entschlossenheit für Stabilität auf dem Devisenmarkt. Das wird als eine Art verbaler Intervention interpretiert.
Beide Minister verständigten sich außerdem darauf, den Zeitplan für das neunte bilaterale Finanzministertreffen bald zu koordinieren, das in Südkorea stattfinden soll.