Die Regierung hat den Kompromissvorschlag einiger Universitätspräsidenten im Streit um die Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze akzeptiert.
Ministerpräsident Han Duck-soo teilte am Freitagnachmittag mit, dass die Regierung den Vorschlag der Hochschulpräsidenten wohlwollend akzeptiere.
Mit Rücksicht auf unterschiedliche Vorbedingungen an den Schulen, denen für das nächste Jahr zusätzliche Studienplätze zugeteilt wurden, werde es den Universitäten gestattet, das Volumen der Erhöhung bis auf die Hälfte zu reduzieren.
Die Schulen dürften darüber selbst entscheiden. Die Regierung sei zu diesem Entschluss gekommen, um den Konflikt beizulegen und die Ausbildung in Medizinschulen zu normalisieren, sagte der Ministerpräsident.
Den Kompromissvorschlag hatten die Präsidenten von sechs staatlichen Hochschulen im lange anhaltenden Konflikt um das Regierungsvorhaben für die Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze um 2.000 für das kommende Jahr am Donnerstag der Regierung vorgelegt. Sie baten die Regierung um eine zügige Entscheidung. Wegen der Termine für die Universitätsaufnahmeprüfungen für das nächste Jahr gebe es nicht mehr viel Zeit, hieß es.