Indonesien hat Südkorea vorgeschlagen, seine Zahlungen für ein gemeinsames Projekt zur Entwicklung eines Kampfflugzeuges auf etwa ein Drittel des ursprünglich vereinbarten Betrags zu reduzieren.
Nach Angaben mehrerer Regierungsquellen am Montag schlug Indonesien vor, insgesamt 600 Milliarden Won (440 Millionen Dollar) für die Entwicklung des koreanischen Überschall-Kampfjets KF-21 zu zahlen. Neben den bereits gezahlten 300 Milliarden Won wolle das südostasiatische Land bis 2026 weitere 300 Milliarden Won zahlen.
Indonesien hatte 2016 mit Südkorea vereinbart, bis Juni 2026 rund 1,7 Billionen Won (1,2 Milliarden Dollar), 20 Prozent der Kosten für die Entwicklung der KF-21, zu zahlen. Im Gegenzug soll Südkorea relevante Technologien an Indonesien weitergeben.
Wie verlautete, habe Indonesien angeboten, für die Reduzierung seiner Zahlungen auf ein Drittel den Umfang des Technologietransfers zu verringern.
Ein Beamter der südkoreanischen Regierung sagte, der Vorschlag Indonesiens werde überprüft. Ob dieser akzeptiert werden kann, stehe noch nicht fest.
Indonesien hatte den Zahlungsverzug mit einem knappen Budget begründet.