Südkorea und China haben sich geeinigt, im Rahmen ihres bilateralen Freihandelsabkommens (FHA) einen Ausschuss für den elektronischen Handel einzurichten.
Die Einigung wurde angesichts reger kontaktfreier Wirtschaftsaktivitäten und des erweiterten Onlinehandels zwischen Südkorea und China bei einem virtuellen Treffen des gemeinsamen FHA-Ausschusses beider Länder am Montag getroffen.
Dem südkoreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie zufolge fand die dritte Sitzung des FHA-Ausschusses statt, um den Stand der Umsetzung des im Dezember 2015 in Kraft getretenen Freihandelspaktes unter die Lupe zu nehmen.
Sie hätten auch einstimmig die Erwartung geäußert, dass mit den laufenden FHA-Verhandlungen über Dienstleistungen und Investitionen eine Liberalisierung auf hohem Niveau in beiden Bereichen zustande komme, teilte das Ministerium mit.
Nach dem Inkrafttreten des bilateralen FHA legte das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern im Jahr 2018 um 18,2 Prozent verglichen mit 2015 zu.