Japans Chefkabinettssekretär Katsunobu Kato äußerte großes Bedauern über die kürzlich erfolgte Enthüllung einer Statue in Berlin, die koreanische Frauen symbolisiert, die während des 2. Weltkriegs Opfer sexueller Sklaverei durch das japanische Militär gewesen waren.
Am Dienstag sagte Kato in einer regelmäßigen Pressekonferenz, er sei sich der Tatsache der Enthüllung der Statue bewusst und wies darauf hin, dass dies nicht mit Tokios bestehender Position in dieser Angelegenheit vereinbar sei.
In seiner Rolle als Regierungssprecher sagte Kato, Tokio werde sich an die Behörden wenden und darauf hinarbeiten, dass die Statue entfernt wird.
Am Montag hatte die Berliner Bürgergruppe Korea-Verband eine Enthüllungszeremonie für die Statue an der Kreuzung Birkenstraße und Bremer Straße im Berliner Stadtteil Mitte durchgeführt.