In Südkorea sind bisher 36 Menschen nach einer Grippeimpfung gestorben.
Nach Angaben der Regierung wurden bis Mitternacht auf Freitag landesweit 36 Todesfälle registriert. Damit stieg die Zahl innerhalb von 24 Stunden um 24.
Der erste Todesfall nach einer Grippeimpfung wurde am 16. Oktober gemeldet. Es handelte sich um einen 17-Jährigen in Incheon. Seitdem starben an verschiedenen Orten im Land weitere Menschen nach einer Grippeimpfung, vor allem ältere Menschen.
Die Gesundheitsbehörden untersuchen derzeit einen eventuellen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und Impfungen. Da noch kein konkreter Zusammenhang festgestellt wurde, wollen sie die Grippeimpfung fortsetzen.
Ministerpräsident Chung Sye-kyun rief unterdessen die Öffentlichkeit auf, in wissenschaftlichen Fragen dem Urteil von Experten zu vertrauen. Die entsprechende Äußerung machte er heute in einer Sitzung der Katastrophenschutzzentrale zu Covid-19.