Nach der Bestätigung der 20-jährigen Haftstrafe für die frühere Präsidentin Park Geun-hye hat das Präsidialamt geäußert, das der Geist der Verfassung berücksichtigt worden sei. 

Der Oberste Gerichtshof bestätigte am Donnerstag das Strafmaß von 20 Jahren Haft wegen verschiedenen Vorwürfen, einschließlich der Bestechlichkeit und des Machtmissbrauchs. 

Der Sprecher des Präsidialamtes, Kang Min-seok, sagte am Donnerstag, das Urteil des Obersten Gerichts markiere das Ende des Skandals um die Einflussnahme auf Staatsgeschäfte, nachdem die Kerzenlicht-Revolution der Bürger und die Amtsenthebung durch das Parlament erfolgt seien. 

Mit dem Urteil sei der Geist der Verfassung, dass Südkorea eine demokratische Republik sei, verwirklicht worden. Das bedeute eine reife Entwicklung der Demokratie Koreas, betonte er. 

Das unglückliche Ereignis, dass ein früherer Staatspräsident hinter Gittern sitzen müsse, sollte eine Lehre der Geschichte sein und sich niemals wiederholen, sagte Kang weiter. 

In Bezug auf eine eventuelle Begnadigung Parks sagte ein leitender Beamter des Präsidialamtes, es sei nicht angebracht, dass das Präsidialamt unmittelbar nach dem Urteil des Obersten Gerichts darüber befinde.