Eine von südkoreanischen Forschern entwickelte Messmethode für RNA des Coronavirus ist als internationale Norm anerkannt worden.
Für eine Diagose von Covid-19 werden verschiedene Methoden angewendet. In letzter Zeit wird für Diagnosekits und die Impfstoffentwicklung die Messung von RNA (Ribonukleinsäure) häufig genutzt. Zu solchen Methoden zählt die reverse transcription digital polymerase chain reaction (RT-dPCR).
Damit kann nicht nur festgestellt werden, ob in einer Probe das Coronavirus vorhanden ist. Es kann auch die Anzahl der Viren festgestellt werden.
Das Koreanische Forschungsinstitut für Normen und Wissenschaft (KRISS) entwickelte auf dieser Grundlage eine neue Messmethode. So kann die Menge der betroffenen Materie direkt gemessen werden.
Die Methode wurde bei einer Sitzung des Consultative Committee for Amount of Substance (CCQM) Ende letzten Jahres als internationale Norm anerkannt. In einem internationalen Vergleich, an dem 21 Institutionen aus 16 Staaten beteiligt waren, wurde ein gültiges Ergebnis erzielt.