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Internationales

Datenbank zu vermutlichen Entführungen durch Pjöngjang erstellt

Write: 2021-01-28 13:42:00Update: 2021-01-28 14:48:04

Datenbank zu vermutlichen Entführungen durch Pjöngjang erstellt

Photo : YONHAP News

Menschenrechtsorganisationen in Südkorea und anderen Ländern haben eine Datenbank zu vermutlichen Fällen von Zwangsinhaftierungen oder Entführungen durch das nordkoreanische Regime erstellt. 

Neun Organisationen, darunter die in der Schweiz ansässige Nichtregierungsorganisation HURIDOCS und die in Seoul ansässige Transitional Justice Working Group (TJWG), eröffneten die Internetseite FOOTPRINTS (https://nkfootprints.info). 

Dort können Daten über 20.000 Bürger Südkoreas und weiterer Länder eingesehen werden, die im Zeitraum von 1950 bis 2016 laut Berichten nach Nordkorea entführt wurden oder vermutlich einer Entführung zum Opfer fielen. Zu ihnen zählen südkoreanische Kriegsgefangene während des Koreakriegs und Personen, die an Bord einer 1969 nach Nordkorea entführten Passagiermaschine von Korean Air waren. 

Laut den Organisationen sollen weitere 70.000 Personen in die Datenbank eingegeben werden.

Das Projekt sei 2017 mit Unterstützung des US-Außenministeriums gemeinsam von der TJWG und der Citizens´ Alliance for North Korean Human Rights gestartet worden, hieß es.

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