Südkorea hat sein während der Winterzeit eingestelltes Projekt zur Bergung von Gebeinen von Kriegsgefallenen in der demilitarisierten Zone (DMZ) wieder aufgenommen.

Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass die vom Kommandeur der 5. Infanteriedivision geleitete zuständige Taskforce ab dem heutigen Montag auf der südkoreanischen Seite in der Umgebung des Hügels Hwasalmeori in Cheorwon die Bergungsaktion fortsetze. 

Die Bergung von Kriegstoten in der DMZ hatte anlässlich der innerkoreanischen Militärübereinkunft im September 2018 begonnen. Damals hatten Süd- und Nordkorea vereinbart, in der Nähe des Hügels, der im Koreakrieg hart umkämpft war, eine gemeinsame Bergungsaktion durchzuführen.

Infolge der anschließend angespannten Beziehungen hatte sich Nordkorea jedoch nicht darauf eingelassen. Südkorea hatte daraufhin allein mit der Suche nach sterblichen Überresten von Gefallenen begonnen.

Dieses Jahr setzt Südkorea die Bergungsaktion ebenfalls im Alleingang fort.