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Internationales

Tokio: Zurückweisung von Trostfrauen-Entschädigungsklage in Südkorea selbstverständlich

Write: 2021-04-22 07:19:29Update: 2021-04-22 09:56:11

Tokio: Zurückweisung von Trostfrauen-Entschädigungsklage in Südkorea selbstverständlich

Photo : YONHAP News

Die japanische Regierung hat die Zurückweisung einer Entschädigungsklage von Trostfrauen durch ein südkoreanisches Gericht als selbstverständliche Entscheidung bezeichnet.

Zwar müsse die Entscheidung noch weiter überprüft werden, doch sei diese vernünftig und eine logische Schlussfolgerung, wurde ein Sprecher des Außenministeriums vom Sender NHK zitiert.

Chefkabinettssekretär Kato Katsunobu gab auf einer Pressekonferenz zu bedenken, dass sich das Urteil von dem im Januar unterscheide. Die Regierung solle sich daher mit einer Meinungsäußerung zurückhalten, da die Entscheidung noch gründlicher analysiert werden müsse.

Japan wolle Südkorea weiterhin auffordern, angemessene Maßnahmen zu treffen, um Verstöße gegen internationales Recht zu korrigieren. Diese Haltung wolle Tokio nicht ändern.

Japan beruft sich in der Angelegenheit immer wieder auf die Position, dass die Frage der ehemaligen Sexsklavinnen mit dem Abkommen von 2015 vollständig gelöst worden sei.

Das Bezirksgericht Seoul hatte seine Entscheidung am Mittwoch mit dem Verweis auf die Staatenimmunität gefällt. 20 Opfer und Hinterbliebene hatten die Klage eingereicht.

Im Januar hatte dasselbe Gericht zu einer anderen Klage von Opfern und Hinterbliebenen völlig anders entschieden und die japanische Regierung zur Zahlung einer Entschädigung aufgefordert.

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