Zum 41. Jubiläum der 18. Mai-Demokratiebewegung hat am Dienstag eine offizielle Zeremonie in Gwangju stattgefunden.
Für die Jubiläumszeremonie auf dem 18. Mai-Nationalfriedhof wurden angesichts der Corona-Pandemie lediglich 99 Personen zugelassen, darunter Hinterbliebene von Opfern.
Ministerpräsident Kim Boo-kyum sagte, es sei eindeutig, was sich vor 41 Jahren in Gwangju ereignet habe. Die vom neuen Militärregime eroberte Staatsgewalt habe Bürger ermordet. Er entschuldige sich als Ministerpräsident der Republik Korea bei den Bürgern von Gwangju und den Opfern.
Kim versprach, die Bemühungen fortzusetzen, um die Wahrheit hinter dem Geschehen vollständig aufzuklären. Er forderte zudem die Verantwortlichen für die damalige brutale Niederschlagung des pro-demokratischen Aufstands auf, vor Gwangju niederzuknien und um Verzeihung zu bitten.