Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Innerkoreanisches

Nuklearforschungsinstitut bestätigt unbefugten Zugriff auf Intranet

Write: 2021-06-21 15:00:39Update: 2021-06-21 17:27:12

Wie erst jetzt bekannt wurde, hat es einen unbefugten Zugriff auf Server eines staatlichen Nuklearforschungsinstituts in Südkorea gegeben. 

Ha Tae-keung, Abgeordneter der Partei Macht des Volks (PPP), hatte am Freitag auf einer Pressekonferenz einen angeblichen Hackerangriff auf das Koreanische Atomenergie-Forschungsinstitut (KAERI) zur Sprache gebracht. 13 unbekannte IP-Adressen hätten im Mai auf das Intranet des Instituts zugegriffen. 

IssueMakersLab, eine auf die Analyse des Cyberterrorismus Nordkoreas spezialisierte Gruppe, habe die IP-Adressen zurückverfolgt. Sie habe festgestellt, dass ein Teil davon mit dem Server von „kimsuky“ in Verbindung stehe, eine offenbar dem nordkoreanischen Aufklärungsbüro unterstellte Hackerorganisation, sagte Ha. 

Anschließend räumten das Forschungsinstitut und der Geheimdienst NIS ein, dass es einen Zugriffsversuch von außen auf das Intranet über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) gegeben habe. Es würden Nachforschungen angestellt, um festzustellen, ob Nordkorea dahinter stecke und auf welche Informationen zugegriffen werden sollte. 

Das Institut blockierte die 13 IP-Adressen und installierte Sicherheitsupdates. Ob es zu einem Schaden kam und welches Ausmaß dieser gehabt haben könnte, werde ebenfalls untersucht.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >