Präsident Moon Jae-in hat wegen der Corona-Pandemie ein höheres Budget für kommendes Jahr gefordert.
Die Regierung solle an einem expansiven Kurs festhalten, um effektiver mit den Folgen der sich hinziehenden Pandemie umgehen zu können.
Das habe Moon nach Angaben seiner Sprecherin Park Kyung-mee am Donnerstag auf der konstituierenden Ministersitzung zum Thema Lebensunterhalt der Öffentlichkeit gesagt.
Der Präsident habe Finanzminister Hong Nam-ki aufgetragen, für kommendes Jahr ein umfangreiches Budget einzuplanen und über die Angelegenheit mit den zuständigen Behörden zu diskutieren.
Auch müssten die finanziellen Belastungen für die Arbeiterschaft verringert werden, die sich aus Lohnausfällen ergeben hätten. Moon nannte deren Schwierigkeiten ein gesellschaftliches Desaster.
Minister Hong habe erklärt, dass die Unterstützung für die Arbeiter auf bis zu zehn Billionen Won oder 8,7 Milliarden Dollar im Jahr erweitert werden solle. Er habe außerdem versprochen, die Gelder aus dem diesjährigen Nachtragshaushalt zügig einsetzen zu wollen, um negative Effekte der Pandemie auf die Finanzlage der Bürgerinnen und Bürger zu verringern, sagte die Sprecherin weiter.