Die Regierung will Privatunternehmen stärker an der Weltraumentwicklung beteiligen.

Hierfür soll ein System geschaffen werden, das den Abschluss von Verträgen über gemeinsame Projekte erleichtert. Dadurch soll die Beteiligung des Privatsektors an der Weltraumentwicklung gefördert werden.

Das Ministerium für Wissenschaft und Informations- und Kommunikationstechnologie teilte am Dienstag mit, dass am vergangenen Freitag rechtliche Änderungen für die Förderung der Weltraumentwicklung angekündigt worden seien.

Hintergrund ist die Abschaffung der Raketenrichtlinien im Mai, nach denen Südkorea bei der Entwicklung von Raketen Beschränkungen auferlegt waren.

Private Unternehmen konnten bislang nur an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt werden, künftig sollen sie auf weiteren Feldern Profite erwirtschaften dürfen.

Den Plänen zufolge soll auch ein Cluster von Forschungszentren, Unternehmen und Bildungseinrichtungen entstehen, um die Weltraumindustrie zu fördern. Zunächst sollen noch Meinungen aus verschiedenen Bereichen angehört werden, ehe die Pläne noch dieses Jahr dem Parlament zur Billigung vorgelegt werden sollen.