Ein wegen des Vorwurfs der Weitergabe der Technologie von Kryptowährungen an Nordkorea angeklagter US-Experte hat sich schuldig bekannt. 

Virgil Griffith habe vor einem US-Bezirksgericht in New York zugegeben, das Gesetz International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) verletzt zu haben, berichtete Bloomberg am Montag (Ortszeit). Griffith ist Experte für Kryptowährung und arbeitete für die Ethereum Foundation.

Das Gesetz verbietet den Export von Waren, Dienstleistungen oder Technologien an Staaten, die Terrorismus unterstützen. Dazu zählt auch Nordkorea. Bei einem Verstoß gegen das Gesetz droht eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren.

Das Gericht will im Januar nächsten Jahres sein Urteil zu Griffith fällen. 

Er hatte 2019 auf einer Konferenz zu Blockchain und Kryptogeldern in Pjöngjang Vorträge gehalten und wurde danach in den USA festgenommen.