Nach Angaben der Gesundheitsbehörden handelt es sich bei den ersten beiden Verdachtsfällen von Affenpocken im Land um eine Person aus Südkorea und eine aus dem Ausland.
Wie die Seuchenkontrollbehörde KDCA bekannt gab, sei eine Person aus dem Ausland, die am Montag in Südkorea eingetroffen sei, am Dienstag in ein vom Staat für die Behandlung von Infektionskrankheiten vorgesehenes Krankenhaus in Busan gebracht worden.
Die Person habe am Sonntag über Symptome wie Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten und Hautläsionen geklagt. Das Krankenhaus habe den Fall um 16 Uhr am Dienstag gemeldet und die Patientin oder den Patienten in einem Isolierzimmer untergebracht.
Ein weiterer Verdachtsfall sei eine Person aus Südkorea, die am Dienstag um 16 Uhr aus Deutschland gekommen sei. Sie habe am Samstag über Kopfschmerzen geklagt und leichtes Fieber gehabt. Auch Halsschmerzen, Kraftlosigkeit und Müdigkeit sowie Hautläsionen seien bei der Einreise als Symptome angegeben worden. Die Patientin oder der Patient habe von sich aus die KDCA verständigt und sei nach einer kurzen Quarantäne am Flughafen Incheon ins Incheon Medical Center gebracht worden.
Die Behörden ermitteln zurzeit, ob es weitere Kontakte im Land gab. Insbesondere im Falle der Person aus dem Ausland bestehe diese Möglichkeit, da er erst einen Tag nach der Ankunft ins Krankenhaus gekommen sei.