Nordkorea hat eine Reihe von Gesetzen über die innerkoreanische Wirtschaftskooperation abgeschafft.
Wie die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag meldete, sei dies in einer Plenarsitzung des Ständigen Ausschusses der Obersten Volksversammlung am Mittwoch beschlossen worden.
Davon betroffen ist das 2005 verabschiedete Gesetz zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südkorea. Das ist ein Rahmengesetz für die innerkoreanische, wirtschaftliche Kooperation und sieht entsprechende Verfahren und Anwendungsgegenstände vor.
Aufgehoben wurde auch das Sondergesetz über die Internationale Touristenregion Geumgang-Berg, das Investitionen von südkoreanischen und ausländischen Unternehmen sowie Personen in der nordkoreanischen Region regelt.
Nordkorea kündigte zudem einseitig Vereinbarungen mit Südkorea über die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf. Damit machte Pjöngjang die Absicht deutlich, keinen wirtschaftlichen Austausch mit Südkorea zu pflegen.