Elf Länder, darunter Südkorea, haben weltweit zum ersten Mal eine Erklärung zur Prävention grenzüberschreitender Betrügereien verabschiedet.
Laut dem südkoreanischen Innenministerium nahm Innenminister Lee Sang-min am Global Fraud Summit teil, der am Montag (Ortszeit) in London stattfand. Dabei sei vereinbart worden, dass Südkorea mit zehn Ländern, einschließlich Großbritanniens, kooperiere, um grenzüberschreitende Betrügereien auszurotten.
Das Vereinigte Königreich richtete den ersten globalen Gipfel zur Betrugsprävention aus, um die Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Betrügereien unter Ländern mit internationalem Einfluss zu verstärken.
London lud die G7-Staaten, die Mitglieder der Geheimdienstallianz „Five Eyes“, Südkorea und Singapur zu dem Gipfel ein. Das Innenministerium führte die Einladung darauf zurück, dass die Fähigkeiten der südkoreanischen Regierung zur Betrugsprävention und zu Betrugsermittlungen hoch eingeschätzt worden seien.
Minister aus den elf Ländern versprachen in der Erklärung, ein internationales Vorgehen zu koordinieren und anzuführen, um sicherzustellen, dass sich Kriminelle nicht länger verstecken könnten. Dabei wiesen sie darauf hin, dass Betrüger zu ausgeklügelteren Methoden als je zuvor greifen.