Präsidentschaftskandidat Yoon Suk Yeol von der führenden Oppositionspartei Macht des Volks (PPP) hat sich angesichts einer Kontroverse um einen aufgehübschten Lebenslauf seiner Ehefrau noch nicht entschuldigt.
Seine Frau und er bedauerten die Kontroverse, es müssten aber zunächst die Fakten abgewartet werden, sagte er am Donnerstag bei einem Treffen mit Reportern.
Seine Frau und er würden stets Reue fühlen, wenn sie den Erwartungen der Öffentlichkeit nicht entsprechen könnten. Es sei aber unaufrichtig, sich schon jetzt zu entschuldigen, ohne den genauen Grund zu kennen.
Yoon kritisierte auch das Verhalten des Regierungslagers, das eine Offensive befeuert habe.
Yoons Ehefrau Kim Keon-hee hatte in ihrer Bewerbung für eine Gastprofessur im Jahr 2007 zu Unrecht den Erhalt einer Auszeichnung aufgeführt. Dies räumte sie in einem Interview mit dem Nachrichtensender YTN mittlerweile auch ein. Sie habe im Bewerbungsprozess herausstechen wollen. Wenn dies eine Sünde sei, dann sei es eine Sünde, sagte sie dem Sender.