Präsidentschaftskandidat Yoon Suk Yeol hat zurückhaltend auf den Vorschlag reagiert, mit einem Einheitskandidaten gegen Lee Jae-myung anzutreten.
Mitbewerber Ahn Cheol-soo hatte Yoon einen Zusammenschluss vorgeschlagen, um bei bei der Präsidentenwahl am 9. März siegen zu können.
Ahn hatte sein Angebot am Sonntag offiziell unterbreitet und angeregt, dass der Einheitskandidat durch eine Vorwahl auf der Grundlage von Meinungsumfragen ermittelt werden könnte.
Yoon reagierte auf Ahns Vorschlag grundsätzlich positiv, steht Meinungsumfragen als Mittel der Kandidatenauswahl aber skeptisch gegenüber. Yoon sagte gegenüber Reportern, dass er über den Vorschlag nachdenken wolle, der jedoch etwas zu wünschen übrig lasse.
Der Sprecher des Wahlkampfteams von Yoons Partei, Partei Macht des Volks, sieht angesichts des großen Abstands zwischen Yoon und Ahn in Meinungsumfragen die Gefahr einer Spaltung des Oppositionslagers. Dies würde schließlich dem Regierungskandidaten Lee Jae-myung in die Hände spielen, warnte der Sprecher in einer Erklärung.