Acht von zehn Wahlberechtigten wollen bei der 20. Präsidentschaftswahl am 9. März unter allen Umständen an die Urne gehen.
Entsprechende Umfrageergebnisse gab die Nationale Wahlkommission am Donnerstag bekannt. In deren Auftrag hatte Gallup Korea landesweit 1.510 Wahlberechtigte befragt.
83 Prozent sagten, sie würden unbedingt wählen gehen. Das ist der bislang höchste Wert bei den Umfragen zur Wahlbereitschaft seit 2012, damals vor der 18. Präsidentschaftswahl.
In dem Jahr hatten sich 78,2 Prozent unter allen Umständen zur Stimmabgabe bereit erklärt. Vor der 19. Präsidentschaftswahl, die aufgrund der Amtsenthebung der damaligen Präsidentin Park Geun-hye vorgezogen wurde, erreichte der Anteil 82,8 Prozent.
40,5 Prozent sagten, dass sie die Person sowie ihre Fähigkeiten und Moral bei der Entscheidung für einen Kandidaten berücksichtigten. 35,1 Prozent nannten die politischen Pläne und Wahlversprechen als Entscheidungskriterium, während für 12,7 Prozent die zugehörige Partei entscheidend ist. Dahinter folgten die politische Laufbahn mit 5,3 Prozent und Meinungen im persönlichen Umfeld mit 2,9 Prozent.
Das Konfidenzniveau wird mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerquote mit plus/minus 2,5 Prozentpunkten.