Im Zusammenhang mit der diesmaligen Präsidentschaftswahl hat es verglichen mit früher deutlich mehr Gesetzesverstöße gegeben.

Es habe deutlich mehr Verstöße gegen das Gesetz zur Wahl von Beamten als bei den letzten beiden Präsidentenwahlen gegeben, teilte die Oberste Staatsanwaltschaft mit.

Mit Stand 0 Uhr am Donnerstag werde gegen insgesamt 732 Personen wegen des Vorwurfs der Verletzung des Wahlgesetzes im Zuge der 20. Präsidentenwahl ermittelt. Neun Personen seien inhaftiert worden. 

Die entsprechende Zahl stieg laut der Staatsanwaltschaft verglichen mit der 18. Präsidentschaftswahl um das 2,6-Fache und gegenüber der 19. Präsidentschaftswahl um das 1,7-Fache. 

Ein deutlicher Anstieg sei hinsichtlich der Manipulation der öffentlichen Meinung registriert worden. Dies betreffe zum Beispiel das gezielte Streuen von Falschinformationen. 

Bei Verstößen gegen das Wahlgesetz beträgt die Verjährungsfrist sechs Monate. Daher müssen Staatsanwaltschaft und Polizei die Ermittlungen zügig durchführen.