Die Zahl der Toten nach einer Massenpanik im Seouler Ausgehviertel Itaewon ist um eins auf 156 gestiegen.
Das gab das zentrale Hauptquartier für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen mit Stand 23 Uhr am Montag bekannt. Das neu bestätigte Todesopfer ist eine Frau in ihren Zwanzigern. Sie war schwer verletzt und erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Auch wurden vier weitere Leichtverletzte erfasst, demnach kletterte die Zahl der Verletzten auf 152. 30 von ihnen sind schwer verletzt.
103 Verstorbene sind in ihren Zwanzigern, damit stellen sie die größte Altersgruppe unter den bei dem Unglück am Samstag Getöteten. 31 sind ihren Dreißigern, zwölf im Teenageralter. Acht sind in ihren Vierzigern, ein Todesopfer in seinen Fünfzigern.
101 Todesopfer sind weiblich, 55 männlich.
Die Zahl der getöteten Ausländer liegt nach Polizeiangaben bei 26. Sie kämen aus 14 Ländern, darunter Iran, China, Russland und Österreich.
Inzwischen wurden landesweit Traueraltäre für die Todesopfer errichtet. Die Stadt Seoul errichtete auf dem Seoul-Platz einen Traueraltar, der Bezirk Yongsan auf dem Platz am U-Bahnhof Noksapyeong. Die 17 provinzfreien Städte und Provinzen schufen ebenfalls Orte, an denen der Opfer des Unglücks gedacht werden kann.