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Internationales

Iran wirft Südkorea nach Massenpanik schlechtes Management vor – Seoul äußert Bedauern

Write: 2022-11-01 12:35:31Update: 2022-11-01 14:02:32

Iran wirft Südkorea nach Massenpanik schlechtes Management vor – Seoul äußert Bedauern

Photo : YONHAP News

Iran hat Südkorea ein schlechtes Management der Menschenmassen in Itaewon vorgeworfen.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, sagte am Montag bei einer Pressekonferenz, dass bei dem Unglück leider auch fünf Iraner zu Tode gekommen seien.

Hätte die südkoreanische Regierung gewusst, wie die Situation zu handhaben sei, hätte sie vor den Zusammenkünften wegen Halloween Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Der Sprecher äußerte die Hoffnung, dass Südkorea mit der Situation ordentlich umgehe und Maßnahmen für die Verletzten ergreife. Auch sollten systematisch Pläne ausgearbeitet werden. Iran spreche Südkorea sein Beileid wegen des Unglücks aus, sagte der Sprecher weiter.

Darüber hinaus kritisierte der Sprecher, dass Seoul Bedenken wegen der Proteste gegen die Hijab-Pflicht geäußert habe. Südkorea habe dies auf Druck der USA und westlicher Staaten getan. Südkoreas Position zu internen Angelegenheiten Irans sei nicht konstruktiv und unverantwortlich, hieß es weiter.

Daraufhin teilte das südkoreanische Außenministerium am Dienstag mit, dass es gegenüber der iranischen Seite Bedauern geäußert habe. 

Das Ministerium habe darauf hingewiesen, dass solche Bemerkungen keinesfalls erfolgt sein sollten, sagte ein Beamter des Außenministeriums. Das Ressort habe mit Nachdruck um besondere Vorsicht in der Zukunft und die Verhinderung einer Wiederholung gebeten. 

Laut dem Ministerialen erläuterte die iranische Seite, dass es sich bei den berichteten Äußerungen um keine offizielle Position der iranischen Regierung handele, sondern um persönliche Bemerkungen. 

Die iranische Regierung habe erneut Anteilnahme wegen des Unglücks in Itaewon zum Ausdruck gebracht und den Willen für Kooperation in Bezug auf Folgemaßnahmen bekundet, hieß es. 

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