Der Leiter der Nationalen Polizeibehörde hat nach dem tödlichen Massengedränge im Seouler Viertel Itaewon am Samstag zugegeben, dass das Vorgehen der Polizei vor Ort unzureichend gewesen war.
Es sei festgestellt worden, dass kurz vor dem Unglück mehrere Meldungen zum Ernst der Lage vor Ort über die Notrufnummer 112 eingegangen seien, sagte Polizeichef Yoon Hee-keun heute vor der Presse.
Er kündigte schnelle sowie konsequente Kontrollen und Ermittlungen an, um den wahren Sachverhalt des Unglücks festzustellen und die Frage der Verantwortung zu klären.
Diesbezüglich gab Yoon einen Plan bekannt, bei der Nationalen Polizeibehörde ein unabhängiges Sonderorgan für Untersuchungen einzurichten.
Yoon versprach außerdem eine aktive Beteiligung an Diskussionen über Maßnahmen zur Verhinderung einer Wiederholung ähnlicher Vorfälle. Man werde seine Verantwortung und Rolle erfüllen, damit sich ein solches Unglück nicht wiederhole.