Die Regierung führt ab heute gemeinsame Kontrollen des Sicherheitsmanagements bei großen Festivals durch, bei denen über 10.000 Personen pro Stunde erwartet werden. 

Das teilte Ministerpräsident Han Duck-soo heute in einer Sitzung des zentralen Hauptquartiers für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen zum tödlichen Massengedränge im Seouler Viertel Itaewon mit. 

Man werde die maximale Personenaufnahmekapazität, Maßnahmen zum Lenken der Besucherströme nach dem Veranstaltungsende und Weiteres intensiv unter die Lupe nehmen, um gründlich für Sicherheitsunfälle gewappnet zu sein, hieß es.

Han forderte, dass jede Gebietskörperschaft ihre Anleitung für das Sicherheitsmanagement bei regionalen Festivals von Grund auf überprüft und ergänzt, unabhängig davon, ob es Veranstalter gibt oder nicht. 

Die Regierung wolle anlässlich des Unglücks an Plänen zur Innovation des nationalen Sicherheitssystems arbeiten, einschließlich Maßnahmen zu Besucherströmen, die auf wissenschaftlichen Analysen basierten. Sie wolle keine Bemühungen scheuen, damit ein Sicherheitsmanagementsystem aufgebaut werden könne, mit dem das Leben und die Sicherheit der Bürger vor Ort geschützt werden könnte, sagte Han weiter.