Die Regierung will bis Jahresende umfassende Maßnahmen für den Katastrophenschutz ausarbeiten, um Unglücke wie das jüngste tödliche Massengedränge im Seouler Viertel Itaewon zu verhindern.
Das teilte Innenminister Lee Sang-min heute zum Auftakt einer Sitzung des zentralen Hauptquartiers für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen mit.
Er kündigte an, als Nachfolge der vom Präsidenten geleiteten Sitzung zur Überprüfung des nationalen Sicherheitssystems eine behördenübergreifende Taskforce zur Umgestaltung des Systems zum Katastrophen- und Sicherheitsmanagement zusammenzusetzen und das Paradigma des nationalen Katastrophenschutzsystems zu ändern.
Hierfür werde die Regierung bis Ende dieses Jahres an einem Maßnahmenpaket arbeiten, das Verbesserungen des Systems zur Anfangsreaktion sowie ein präventionszentriertes und wissenschaftsbasierendes Katastrophenmanagement vorsehen werde. Darin würden auch Maßnahmen zur Verbesserung der Fähigkeit zur Reaktion auf neuartige, große und komplexe Katastrophen enthalten sein. Dadurch wolle die Regierung dafür sorgen, dass sich Tragödien wie das Unglück in Itaewon nicht wiederholen würden, betonte der Minister.