Zwei von drei südkoreanischen Erwachsenen wünschen laut einer Umfrage keine auf eine Omikron-Variante angepasste Auffrischungsimpfung.
Das Meinungsforschungsinstitut "Korea Research" hat vom 28. bis 31. Oktober bei 1.000 Erwachsenen im Alter von über 18 eine Umfrage zu Covid-19 durchgeführt.
Demnach lehnen 65 Prozent der Befragten, die sich mehr als zweimal impfen ließen, eine an die Subvarianten BA.4 und BA.5 angepasste Boosterimpfung ab. Die Zahl der ablehnenden Antworten lag in der dritten Septemberwoche bei 58 und in der letzten Septemberwoche bei 63 Prozent.
Nur 35 Prozent sind den Angaben bei der Umfrage zufolge zu einer Boosterimpfung bereit.
Als Gründe für ihre Ablehnung nannten 34 Prozent, dass die Impfung die Infektion an sich nicht vermeide. 28 Prozent nannten Befürchtungen über mögliche Nebenwirkungen, 24 Prozent eine Belastung wegen häufiger Impfungen und 21 Prozent, dass sie bereits infiziert und genesen seien.
Bis gestern haben sich 4,8 Prozent der Gesamtbevölkerung eine frische Boosterimpfung verabreichen lassen. Bei den Menschen ab 60 Jahren beträgt der Anteil 13,2 Prozent.