China hat am Sonntag eine Gedenkhalle für einen koreanischen Unabhängigkeitskämpfer eröffnet.
Das teilte Südkoreas Außenministerium mit.
Ahn Jung-geun wurde bekannt, weil er im Oktober 1909 den ersten Generalresident Japans im damaligen Protektorat Korea, Ito Hirobumi, im chinesischen Harbin erschossen hatte. Wegen des Attentats wurde Ahn ein Jahr später in einem japanischen Gefängnis in Ryojun, das heute Lushun heißt, hingerichtet.
Die 200 Quadratmeter große Halle zum Gedenken an Ahn Jung-geun informiere mit verschiedenen Dokumenten, darunter Fotos, über das Leben des Patrioten.
Die südkoreanische Regierung begrüße die Eröffnung der Halle zu Ehren des Unabhängigkeitskämpfers, teilte ein Beamter des Ministeriums mit.
Japan reagierte auf die Gedenkhalle bislang nicht. Jedoch hatte Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga die Pläne bereits im November kritisiert und Ahn als Kriminellen bezeichnet.