Den Kirchen in der Hauptstadtregion werden ab Mittwoch alle Versammlungen und Aktivitäten mit Ausnahme kontaktloser Gottesdienste verboten sein.
Die Entscheidung gab Ministerpräsident Chung Sye-kyun heute in einer Erklärung an die Bürger bekannt. Anlass ist die starke Ausbreitung von Covid-19 im Zusammenhang mit einigen Kirchen.
Die Regierung habe beschlossen, die soziale Distanzierung in der Hauptstadtregion zu verschärfen, um die Infektionsausbreitung schnell zu verhindern. Davon würden nicht nur Seoul und die Provinz Gyeonggi, sondern auch Incheon betroffen sein.
In dieser Region würden alle Versammlungen, Treffen und Veranstaltungen mit wenigstens 50 Menschen im Innenraum und mit mindestens 100 Menschen im Freien grundsätzlich verboten sein. Zwölf Arten von Einrichtungen mit hoher Übertragungsgefahr, darunter Nachtklubs und Büffetrestaurants, sowie die nationalen und öffentlichen Einrichtungen würden vorläufig geschlossen, hieß es.
Der Premier bat die Bürger um Verständnis dafür, dass die Lage in der Hauptstadtregion ernsthaft sei.