Die Regierung hat Maßnahmen für eine höhere Frauenerwerbsquote ausgearbeitet.
Mit einer stärkeren Beteiligung von Frauen am Wirtschaftsleben soll auf den Arbeitskräftemangel im Zuge des demografischen Wandels reagiert werden.
Die Regierung hielt heute eine Sitzung des Hauptquartiers für Notfall-Wirtschaft ab und gab einen Kurs für die Reaktion auf den Wandel der Bevölkerungsstruktur bekannt.
Finanzminister Hong Nam-ki sagte, der Bevölkerungswandel sei ein struktureller Risikofaktor mit ernsthaften Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Zu nennen seien ein Rückgang der potenziellen Wachstumsrate und eine wachsende Versorgungslast. Dass sich der Staat unter Aufbietung aller Kräfte dagegen stemme, sei keine Frage der Wahl, sondern ein Muss und eine Existenzfrage.
Die Regierung will unter anderem Frauen bei der Kindererziehung und Hausarbeit entlasten, damit sie ihre Karriere fortsetzen können. Hierfür soll die Elternzeit gesplittet werden können. Auch während der Schwangerschaft soll der Urlaub in Anspruch genommen werden können.
Zudem beschloss die Regierung, die Zahl der Pflegerinnen und Pfleger für ihr Programm für die Unterstützung der Kinderpflege nächstes Jahr um weitere 8.000 aufzustocken. Dieses Jahr sollen bereits 34.000 Personen zusätzlich eingestellt werden.