Erstmals ist einem Arbeitnehmer, der sich während der Arbeit im Ausland mit dem neuen Coronavirus angesteckt hatte, ein Arbeitsunfall anerkannt worden.

Der Koreanische Dienst für Arbeitnehmer-Entschädigung und Wohlfahrt teilte mit, den entsprechenden Antrag einer Person nach einer Beratung des Ausschusses zur Feststellung arbeitsbedingter Erkrankungen gebilligt zu haben.

Der Antragsteller hatte für ein südkoreanisches Unternehmen in den USA gearbeitet und war im Zuge der Einreisekontrolle am Flughafen positiv auf Covid-19 getestet worden. Nach einer Behandlung im Krankenhaus beantragte die Person bei der Institution eine Pflegeleistung wegen eines Arbeitsunfalls.

Sollte ein gegen einen Arbeitsunfall Versicherter während einer Geschäftsreise im Ausland arbeitsbedingt verletzt werden oder erkranken, kann er eine Entschädigung hierfür beanspruchen.

Bisher wurden 76 Arbeitsunfälle im Zusammenhang mit Covid-19 anerkannt, die unter anderem Beschäftigte im Gesundheits- und Medizinbereich beantragt hatten.