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Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat eine Nordkorea-Resolution verabschiedet.
Die Entscheidung wurde am Dienstag bei der 46. Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf getroffen. Eine solche Resolution wurde damit bereits das 19. Jahr in Folge angenommen.
Südkorea hatte entschieden, erneut nicht als sogenannter Ko-Sponsor der Resolution aufzutreten. Aus Rücksicht auf die innerkoreanischen Beziehungen verzichtete Südkorea das dritte Jahr in Folge auf diese Rolle, nachdem es von 2009 bis 2018 auch Mitinitiator gewesen war.
Ein Sprecher des Außenministeriums hatte bereits angekündigt, dass Seoul aus einer Reihe von Gründen bei seiner Entscheidung bleiben wolle.
Die USA, die sich 2018 aus dem Gremium zurückgezogen hatten, haben nach ihrer Rückkehr wieder die Rolle eines Ko-Sponsors der Resolution übernommen.
In der Resolution werden institutionelle und weit verbreitete Menschenrechtsverstöße in Nordkorea angeprangert. Auch wird Pjöngjang zur Zusammenarbeit mit dem Ausland beim Vorgehen gegen Covid-19 aufgerufen.