Präsident Moon Jae-in sieht Fortschritte bei der Aufarbeitung des Gwangju-Aufstands von 1980.
Zum 41. Jahrestag des pro-demokratischen Aufstands vom 18. Mai schrieb das Staatsoberhaupt in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter, dass Südkorea der Wahrheit näher komme.
Moon wies auf jüngste Aussagen früherer Soldaten hin, dass damals Maschinengewehre und Scharfschützen mobilisiert worden seien, um Zivilisten unter Beschuss zu nehmen.
Er dankte ihnen für ihre mutigen Zeugenaussagen, dank ihnen komme das Land der Wahrheit über den Gwangju-Aufstand näher.
Das Staatsoberhaupt brachte außerdem Anteilnahme für die Menschen in Myanmar zum Ausdruck. Südkorea sehe das Gestern in Gwangju im heutigen Myanmar, hieß es.
Auch den deutschen Journalisten Jürgen Hinzpeter erwähnte Moon. Seine außer Landes geschmuggelten Aufnahmen hatten das Ausland erstmals auf das Geschehen in Gwangju aufmerksam gemacht.
Moon schrieb, er hoffe inständig, dass Gwangju und Hinzpeters journalistischer Geist Myanmar Hoffnung bieten könnten.