Südkorea kann nach Worten seines Präsidenten Yoon Suk Yeol Nordkorea keine Sicherheitsgarantien geben, will eine Änderung des Status quo in Nordkorea aber nicht erzwingen.
Das sagte Yoon am Mittwoch bei der Pressekonferenz anlässlich seines 100. Tags im Amt.
Er war gefragt worden, ob seine am Unabhängigkeitstag angekündigte Initiative gegenüber Nordkorea auch den Plan für einen Gesprächsvorschlag gegenüber Nordkorea umfasse. Weiter war er gefragt worden, wie Südkorea reagieren würde, sollte der Norden Sicherheitsgarantien verlangen.
Yoon unterstrich im Rahmen seiner Ausführungen außerdem, dass die Schaffung eines nachhaltigen Friedens zwischen beiden Koreas das Wichtigste sei. Was Südkorea tun könne, sei Veränderungen im Norden als Ergebnis von verschiedener wirtschaftlicher und diplomatischer Unterstützung des Südens zu begrüßen.
Zu innerkoreanischen Gesprächen sagte er, dass er seit seinem Wahlkampf immer wieder die Notwendigkeit eines Dialogs mit Nordkorea unterstrichen habe. Doch ungeachtet seiner Form dürfe ein solcher Dialog nicht als politische Show enden, sondern müsse für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien dienlich sein, hieß es weiter.