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Einwohner in Jincheon wollen Unterbringung von Afghanen auf humanitärer Grundlage akzeptieren

Write: 2021-08-26 14:20:17

Thumbnail : YONHAP News

Südkorea hat für eine ankommende Gruppe von evakuierten Afghanen eine vorläufige Unterkunft im Nationalen Institut für Humanressourcenentwicklung in Jincheon bereitgestellt. 

Dort waren kurz nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr Koreaner, die aus dem chinesischen Wuhan zurückgekehrt waren, untergebracht worden. 

Damals hatte es unaufhaltsam Protestkundgebungen gegeben, aktuell ist die Situation anders. 

Vor dem Institut hängt nun ein Plakat, mit dem die Ankunft der Afghanen willkommen geheißen und ihnen ein guter Start in der Unterkunft gewünscht wird. 

Ein Teil der Einwohner äußerte zwar Bedenken wegen des nun herrschenden Trubels. Vertreter der Bewohner beschlossen jedoch, dass die Afghanen als Gäste akzeptiert werden müssten. Man dürfe die Afghanen, die sich in der gleichen Situation befänden, wie die Koreaner im Koreakrieg, nicht im Stich lassen, heißt es. 

Das Justizministerium will angesichts der Besorgnis über die öffentliche Ruhe und Ordnung die Identität der einreisenden Afghanen erneut überprüfen. In der Einrichtung und ihrer Umgebung werden Mitarbeiter des Ministeriums eingesetzt, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Die Afghanen werden sich nach der Ankunft am Donnerstagnachmittag sechs bis acht Wochen lang in dem Institut in Jincheon aufhalten. Etwa 40 Personen einschließlich medizinischen Personals wird dort ebenfalls wohnen, um die Schutzsuchenden zu betreuen. 

Die Regierung will dafür sorgen, dass die Afghanen nach einer zweiwöchigen Quarantäne jeweils mit ihren Angehörigen zusammenleben können.

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