Die Stadtmitte von Seoul ist in Gelb getaucht.
Im Gegensatz zu vorgestern, als Wolkenkratzer noch deutlich zu sehen waren, sind die Umrisse von Gebäuden nun nur schwer zu erkennen.
Grund ist gelber Sand, der gestern und vorgestern auf dem Plateau der Inneren Mongolei entstand.
Der gelbe Sand erreichte gestern die Westmeer-Insel Baengnyeong und gelangte anschließend über die Hauptstadtregion und die Provinz Gangwon bis zur südlichen Insel Jeju.
Das stellt den dichtesten gelben Staub in diesem Jahr dar.
In allen 17 Provinzen und provinzfreien Städten wurde eine Warnung vor Feinstaub ausgegeben, auf Jeju auch ein Alarm wegen Ultrafeinstaubs.
Das Umweltministerium erhöhte die Krisenwarnung wegen gelben Staubs für das gesamte Land auf die zweitniedrigste Stufe Vorsicht.
Bei gelbem Staub sollten Türen und Fenster geschlossen bleiben.
Gelber Staub kann die Atemwege, die Haut und die Augen reizen. Deshalb sollten ältere und schwache Menschen sowie Personen mit Atemwegserkrankungen von Aktivitäten im Freien absehen.