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Regierung diskutiert über Maßnahmen wegen Mangel an Harnstofflösungen

Write: 2021-11-03 14:35:48

Thumbnail : YONHAP News

An Tankstellen in Südkorea sind Harnstofflösungen knapp. Die Situation verschärft sich weiter. 

Ein LKW-Besitzer namens Lee Bong-ki sagte, man wisse kaum, wann die nächste Lieferung zustande kommen werde. In zwei bis drei Tagen würde sein Fahrzeug offenbar stillstehen. 

Es gibt 2,15 Millionen Dieselfahrzeuge, die ohne Harnstofflösung kaum gefahren werden könnten. Gegebenenfalls droht ein Stillstand in der Logistik.

Angesichts dieser Situation berief die Regierung eine Dringlichkeitssitzung ein, um über Maßnahmen zu diskutieren. 

Es wurde zwar vorgeschlagen, Harnstoff für industrielle Zwecke für die Nutzung in Fahrzeugen freizugeben. Die Option ist jedoch angesichts unterschiedlicher Bestandteile nicht ohne Weiteres realisierbar. Zudem mangelt es auch an Harnstoff für industrielle Zwecke. 

Die beste Lösung ist die Aufhebung der Exportrestriktion durch China. Die Gespräche kommen jedoch nicht voran. 

Lee Ji-yeon vom Wertpapierunternehmen Shinyoung Securities sagte, der Mangel an Kohle (Rohstoff für Harnstoff) werde im Januar und Februar noch größer. Daher bestehe die Möglichkeit, dass sich das Problem der Harnstoff-Knappheit weiter zuspitzen werde. 

Südkorea ist beim Import von Harnstoff für Fahrzeuge zu 97 Prozent auf China angewiesen. Daher bereitet es dem Land unmittelbar großen Schaden, dass China für die inländische Versorㅎung den Export faktisch verboten hat. 

Die Harnstoff-Produktion in Südkorea wurde vor zehn Jahren wegen billiger Importe eingestellt. 

Kim Kyung-hoon, Forscher des Koreanischen Verbands für internationalen Handel (KITA), betonte, dass für das Risikomanagement der Lieferketten der mit dem Leben eng zusammenhängenden Produkte wie Harnstofflösung ein Kontrollturm für Lieferketten auf Staatsebene erforderlich sei.

Die Regierung will über verschiedene diplomatische Kanäle die chinesische Regierung um die Kooperation bitten. Sie überprüft zugleich, im schlimmsten Fall zuerst Feuerwehrfahrzeuge und unbedingt benötigte Lastwagen mit Harnstofflösungen zu versorgen.

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