Das südkoreanische Vereinigungsministerium arbeitet an Maßnahmen gegen nordkoreanische Propaganda über Online-Dienste wie Twitter und YouTube.

Das Ministerium forderte die Rundfunkkommission auf, die Existenz von Nordkoreas Twitter-Accout zu bestätigen.

Gegebenenfalls werde die Regierung Beratungen mit der Rundfunkkommission aufnehmen, um entsprechende Seiten zu blockieren. Ob das Abrufen der Inhalte durch südkoreanische Netzbürger gesetzwidrig sei, werde ebenfalls geprüft, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit.

Nach Auffassung des Ministeriums sei das Lesen von Tweets aus Nordkorea unbedenklich. Wer ohne Erlaubnis für einen Kontakt mit Nordkorea Antwortkommentare schreibt oder Twitter-Beiträge verbreitet, könnte gegen Gesetze verstoßen, hieß es.

Das Ministerium will außerdem mit anderen Ressorts über Gegenmaßnahmen zu nordkoreanischer Propaganda im Videoportal YouTube beraten.