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Präsidentschaftswahl am Mai

Themen der Woche2017-03-19
Präsidentschaftswahl am  Mai

Die Regierung hat am Mittwoch beschlossen, die 19. Präsidentschaftswahl am 9. Mai abzuhalten. Interims-Staatschef Hwang Kyo-ahn gab unterdessen bekannt, bei der Präsidentschaftswahl nicht kandidieren zu wollen.

Hwang hatte seit der Amtsenthebungsklage gegen die frühere Staatspräsidentin Park Geun-hye an ihrer Stelle die Amtsgeschäfte übernommen und war dadurch zur Leitfigur der Konservativen aufgestiegen.

Er sei jedoch zu dem Urteil gelangt, dass es zugunsten einer stabilen Staatsführung und eines fairen Wahlmanagements richtig sei, nicht zu kandidieren, so Hwang bei einer Kabinettsitzung am Mittwoch. Hätte er sich für eine Kandidatur entschieden, müsste ein neuer kommissarischer Präsident die Amtsgeschäfte übernehmen.

Mit der Bekanntgabe des Termins für die nächste Präsidentschaftswahl haben die Parteien auf Wahlkampfmodus umgestellt. Umfragewerte räumen dem Kandidaten der größten Oppositionspartei MPK die größten Chancen auf einen Wahlsieg ein. Innerhalb der MPK herrscht daher anlässlich der bevorstehenden parteiinternen Vorwahl eine überhitzte Wahlkampfstimmung. Der frühere Parteivorsitzende Moon Jae-in liegt in Umfragen vorn.

Die Partei des Volkes, die Freiheitspartei Koreas und die Bareun-Partei einigten sich inzwischen auf das Ziel, parallel zur Präsidentenwahl im Mai auch ein Referendum über eine Verfassungsreform abzuhalten.

Die offizielle Wahlkampfperiode dauert vom 17. April bis 8. Mai. Die Kandidatenregistrierung erfolgt am 15. und 16. April. Die Stimmabgabe von Auslandskoreanern findet zwischen dem 25. und 30. April in 116 Ländern statt. Die vorzeitige Stimmabgabe ist am 4. und 5. Mai möglich.

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