Interims-Staatschef Hwang will bei Präsidentenwahl nicht kandidieren

Der kommissarische Staatspräsident Hwang Kyo-ahn will bei der nächsten Präsidentenwahl nicht kandidieren.

Die Entscheidung gab er heute bei einer außerordentlichen Kabinettssitzung bekannt. Die Republik Korea sei derzeit mit einer komplexen Krisensituation konfrontiert, wegen der Unsicherheiten in Sicherheit und Wirtschaft neben dem vakanten Präsidentenposten.

Für eine stabile Staatsführung und faire Wahlen halte er es für unangemessen, dass er für das Präsidentenamt kandidiere. Er bedanke sich bei Bürgern, die ihn aufgefordert hätten, für die Zukunft des Landes eine größere Rolle zu spielen. Er wolle sich auch künftig großen Pflichten als kommissarischer Präsident widmen, hieß es.

Bei der Sitzung wurde der Antrag verabschiedet, die 19. Präsidentschaftswahl am 9. Mai abzuhalten. Es wurde außerdem gebilligt, den Wahltag zu einem vorläufigen Feiertag zu bestimmen.