Präsidentschaftskandidaten legen Aufgaben der kommenden Regierung vor

Die Präsidentschaftskandidaten von vier Parteien haben am Mittwoch ihre Meinung zu den Aufgaben der kommenden Regierung geäußert.

Moon Jae-in von der Minjoo-Partei Koreas, Hong Joon-pyo von der Freiheitspartei Koreas, Ahn Cheol-soo von der Partei des Volkes und Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei wohnten zusammen zwei Veranstaltungen bei. Bei einem Forum wurden ihre Vorstellungen von den Aufgaben der Regierung bekannt gegeben.

Moon betonte die Abkehr von Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Korruption. Er wolle mit den Bürgern kommunizieren und Reformen und Integration verwirklichen, hieß es.

Hong stellte eine Verfassungsreform zur Einschränkung der Befugnisse des Präsidenten und die Reduzierung der Vorrechte der Abgeordneten in Aussicht. Er wolle mittels eines „bewaffneten Friedens“ durch eine neue Stationierung taktischer Atomwaffen die nationale Sicherheit schützen, sagte er.

Ahn sagte, er wolle eine gute Grundlage für Unternehmenstätigkeiten schaffen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen sei eine Aufgabe des Zivilsektors und der Unternehmen.

Sim bezeichnete das System von Konglomeraten als hauptverantwortlich für die Polarisierung der Gesellschaft und als größtes Risiko für die Wirtschaft und versprach dessen Reform.