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Präsidentschaftskandidaten präsentieren Ideen für Verfassungsreform

Nachrichten2017-04-13
Präsidentschaftskandidaten präsentieren Ideen für Verfassungsreform

Die Präsidentschaftskandidaten der Parteien haben am Mittwoch ihre Auffassungen zu einem möglichen Zeitpunkt und dem Kurs der Verfassungsreform vorgelegt.

Sie einigten sich zwar auf die Notwendigkeit einer Umordnung der Machtstruktur, über die Methode herrschten jedoch Differenzen.

Moon Jae-in von der Minjoo-Partei Koreas schlug die Einführung eines präsidentiellen Regierungssystems mit einer vierjährigen Amtszeit und mit der Möglichkeit einer einmaligen Wiederwahl vor. Damit sollte ermöglicht werden, dass der Präsident seine Visionen vollständig umsetzen könne.

Ahn Cheol-soo von der Partei des Volkes stellte ein Präsidialsystem mit dezentralisierten Befugnissen oder ein semipräsidentielles Regierungssystem als Alternative vor.

Hong Joon-pyo von der Freiheitspartei Koreas betonte die Notwendigkeit, ein semipräsidentielles Regierungssystem mit einer vierjährigen Amtszeit und einmaligen Wiederwahlmöglichkeit einzuführen und die Struktur des Parlaments zu reformieren.

Yoo Seung-min von der Bareun-Partei stimmte einer vierjährigen Amtszeit und einer einmaligen Wiederwahlmöglichkeit zu, lehnte jedoch ein semipräsidentielles System ab.

Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei forderte ein parlamentarisches Regierungssystem oder ein semipräsidentielles System mit einem stärker ausgeprägten Verhältniswahlsystem.

Die Kandidaten sind überwiegend damit einverstanden, dass ein Referendum über die Verfassungsänderung gleichzeitig mit den Kommunalwahlen im Juni nächsten Jahres zustande kommen sollte.

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