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Präsidentschaftskandidaten zu vierter Fernsehdebatte zusammengekommen

Nachrichten2017-04-26
Präsidentschaftskandidaten zu vierter Fernsehdebatte zusammengekommen

Die Präsidentschaftskandidaten der fünf führenden Parteien sind am Dienstag zur vierten Fernsehdebatte zusammengekommen.

Die Kandidaten lieferten sich erbitterte Auseinandersetzungen über wirtschaftliche Angelegenheiten wie die Schaffung von Arbeitsplätzen und die nationale Sicherheit.

Hinsichtlich der Schaffung von Arbeitsplätzen stellten die Kandidaten die Finanzierungsmodelle ihrer Konkurrenten in Frage. Es herrschten krasse Differenzen darüber, ob die Regierung oder der Zivilsektor die führende Rolle bei der Schaffung von Stellen spielen sollte.

Bezüglich der Verantwortung für die Situation um die nordkoreanische Nuklearproblematik machten Moon Jae-in und Sim Sang-jung die Regierungen von Lee Myung-bak und Park Geun-hye verantwortlich. Demgegenüber warfen Hong Joon-pyo und Yoo Seung-min den Regierungen von Kim Dae-jung und Roh Moo-hyun Versagen vor.

Beide Kandidaten des konservativen Lagers, Hong und Yoo, forderten zudem eine neue Stationierung taktischer Atomwaffen im Anschluss an Diskussionen mit den USA. Moon und Sim schlossen eine solche Maßnahme kategorisch aus.

Hong, Ahn Cheol-soo und Yoo sprachen sich gegen eine eventuelle Aufstellung eines gemeinsamen Kandidaten ihrer Parteien aus, von der derzeit in politischen Kreisen gesprochen wird.

Weitere Streitpunkte waren die Amtsenthebung von Ex-Präsidentin Park Geun-hye, die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe und die Todesstrafe.

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